Bericht von Feichti 27.04.2008

IRONTEAM goes Burgenland

Nach langer Abstinenz (5 Jahre) habe ich mir heuer wieder einmal vorgenommen, beim Radmarathon in Mörbisch zu starten unter dem Traininsaspekt auch mal GA2 und EB über längere Strecken zu trainieren, denn die alte Mörbisch Weisheit war wie immer (auch dieses Jahr):
125km, flach (525hm), hektisch (mehrere kapitale Abflieger in der Anfangsphase des Rennens auch heuer wieder) und IMMER WINDIG (habe gar nicht gewusst, dass es in Österreich einen Flecken gibt, an dem während einer 125km Runde der Wind immer fast ausschließlich von vorne kommt (so arg wie heuer war es noch nie), der Marathon wird von vielen immer wieder unterschätzt aufgrund seines Windes und die wenigen Höhenmeter.

Gleich zu Beginn beim Startnummern abholen die Überraschung, der Marathon war heuer nicht 125km lang sondern 130km, nur die Herrschaften von Pentek-Timing dürften das verschwitzt haben und somit stimmt die Berechnung der Ergebnisliste nicht ganz.
Grund: einige Straßenbauprojekte und Veranstaltungen im Burgenland machten die Umleitungen notwendig. Im Ziel hatte ich genau 131km drauf und nicht 125km. Auch wurden neue Chips verbaut, wo mancher meinte man brauche eine „Lego Matura“ zum Anlegen, wirklich komisches System.

Am Start gleich ganz vorne in den 2 Startblock gestellt, der erste war leider zu meiner Überraschung den Teilnehmern des Austria4Cups vorbehalten und das waren nicht wenige (ca. 250) somit war schon jetzt einmal eine Gruppe ganz vorne zum Abhacken dachte ich mir, da es während der ersten Kilometer durch Weinberge geht, wo man an Stelle 200 – 300 bedingt durch den winkeligen Kurs nicht wirklich nach vorne fahren konnte ohne irgendwelche Ellbogen, etc im Gesicht zu haben. Nächstes Jahr fahre ich auch Austria 4 Cup *g*. Dann ging es los und ab in den Windkanal mit der neuen „Dress“ (Fazit: Ja auch mit dieser Dress kann man eine Zeitlang 50-65 km/h heizen wenn der Wind passt, nämlich von hinten, leider viel zu selten heute). Ich suchte mir dann eine halbwegs starke Gruppe (die erste schnelle hatte ich leider verpasst mit 195 Puls *g*) und leistete auch einige Führungsarbeit (nur ned zuviel Körner verschwenden dachte ich mir) und fuhr dann eigentlich den Marathon ziemlich genüsslich zu Ende. Ab Km 80 bröckelten dann nach der Reihe auch die „Lutscher“ endlich weg und nun wurde dann nochmals richtig Vollgas gefahren (Puls immer an der Schwelle bzw. ab und zu auch drüber hehe)

Überrascht nach meiner erzwungenen „Zahnpause“ bin ich eigentlich recht zufrieden (war meine 6te Ausfahrt in 2 Wochen), doch es gilt noch einiges an der Form zu „feilen“, aber die Richtung stimmt.

Klassenrang M-30 80 mit 3 Stunden 28min Fahrzeit und 37,8 km/h Schnitt ergibt einen Gesamtrang 220 von 1700 Startern.

Überrascht war ich auch vom Sitzpolster unserer Hosen, am Beginn war ich ein wenig skeptisch, weil das Teil so dünn war. Doch die war schnell verflogen und gut schaun sie aus unsere Dressen, blitzblau hob ich mich vom tristen Weiß Rot Gelb Schwarz gleich zu Beginn ab.

PS: Ab nächstes Jahr sollte diese Veranstaltung auf dem IRONTEAM Trainingsplan stehen, da am Vortag ein 5000er bzw. Halbmarathon ebenfalls zur Auswahl stehen. Der Halbmarathon wird auch mit dem Radmarathon zusammen in einer separaten Wertung geführt, wäre cool wenn wir hier mannschaftlich auch einmal an den Start gehen würden. (Außerdem ist es eine coole Vorbereitungsmöglichkeit)


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